IVE an der OS Tafers
ein Bericht von Lea K. und Lea K.
Wer es nicht schon einmal selbst gehabt hat, dieses Fach, fragt sich vielleicht: „Was ist IVE?“ Wir werden euch in diesem Artikel diese Frage ausführlich beantworten 😉
IVE ist das absurde Fach, welches die 3. Kürsler / innen in diesem Jahr neu kennenlernten. Bereits anfangs 3.Kurs bekamen wir einen Input über das Fach IVE. IVE heisst ganz ausführlich „Individuelle Vertiefung & Erweiterung“.
In diesem Fach lernen wir uns weiterzuentwickeln und uns selber Herausforderungen zu stellen.
Es gibt verschiedene Phasen im IVE
- Lernjobs
- Projektarbeiten
- Lückenfüllen
Phase 1
In der Phase 1 geht es darum, dass wir Schüler: Innen etwas machen, wofür wir uns interessieren und an was wir uns verbessern möchten. Z.B. Rechtschreibung, Typerwriter, Mathematik, Geschichte schreiben, mit Hilfe von Podcats die Aussprache im Französisch oder Englisch verbessern.
Hier einige Beispiele, was die OS Schüler:innen für Lernjobs gemacht haben.
3 Schüler der Klasse 36 haben einen Podcast auf Englisch gemacht und haben darüber erzählt, was sie nach der Schule machen werden. Spengler, Maurer und Kaufmann.
2 Schülerinnen der Klasse 34 haben einen Podcast über mentale Gesundheit gemacht.
Lea Käser macht nach der Schule die Lehre als FaGe, deswegen hat sich mit den Teilen und dem Funktionieren des Herz‘ auseinandergesetzt.
Lea Kaeser hat eine Geschichte geschrieben.
Ein weiteres Mädchen der Klasse 34 hat sich vorgenommen, Mathematik besser zu verstehen und hat sich Theorieeinträge gemacht sowie Übungen gelöst.
Noah Decorvet: „Da kann man erkennen, dass jede/r ganz individuelle Interessen hat und dass diese Lernjobs in ganz unterschiedliche Welten hinein gehen.“
Phase 2:
Die Phase 2 haben wir gerade angefangen. Da müssen wir uns für ein Projekt entscheiden, das wir ganz alleine auf die Beine stellen.
Wir sollten dazu ein Mindmap machen. In dem Audio hören Sie einige Aussagen welche Schüler: Innen des 3.Kurses stand heute sagen/machen würden.
(Audio folgt in Kürze)
Wir haben ausserdem mit 3 Klassenlehrpersonen ein Interview zum Thema IVE gemacht: Mit Frau Fürst in der Klasse 34, Frau Schmutz in der Klasse 35 und Herr Radulovic in der Klasse 36.
Bei unserer 1. Frage haben wir sie gefragt, wie sie das Fach IVE finden.
Herr Radulovic findet das Fach interessant, denn man kann seine eigenen persönlichen Interessen vertiefen und sie nach der Schule gebrauchen kann. Genau so auch Frau Schmutz. Sie liebt das Fach IVE. Für sie ist es einen Moment bei dem wir Schüler: innen unsere Rücksäcke am meisten packen können und sehr viel dazu lernen. Man lernt, wie man gut planen kann, organisiert und besonders mit Kritik umgeht. Sie findet es gut, dass die Schüler: innen ihr 1 zu 1 zeigen, was sie können. Frau Fürst schliesst sich dieser Meinung an, zudem sagt sie, dass IVE uns in der Zukunft neue Wege öffnen kann.
Frau Fürst meinte, dass sie das Fach spannend findeet, weil es das Fach noch nicht so lange gibt und es immer wieder Neues gibt.
Bei unserer 2. Frage geht es darum, ob unsere Lehrer:innen das IVE schon in ihrer Schulzeit hatten.
Alle haben diese Frage mit nein beantwortet. Herr Radulovic meinte noch dazu, dass er das erste mal von IVE hörte, als er hier als Lehrer begann.
In unsrer 3. Frage haben wir uns gefragt, was eigentlich unsere Lehrer:innen über die 3 Phasen vom IVE denken (1. Lernjobs, 2.Projektarbeit, 3. Lückenfüllen)
Herr Radulovic meinte, man hat zu wenig Zeit für das Projekt, für das man etwas sehr Cooles produzieren kann. Mit den Lernjobs kann man sich intensiv auseinandersetzen und etwas Neues lernen. Lückenfüllen findet er sehr gut für die Vorbereitung der Berufsschule.
Frau Schmutz dagegen findet es so mässig gut. Das Fach IVE mit den Lernjobs sollte schon im 1. Kurs anfangen. Aber die Projektarbeit findet Frau Schmutz grossartig und man kann seine Fähigkeiten ausnützen.
Frau Fürst findet im Grunde genommen alles super. Sie mag es zu sehen, wie wir uns persönlich weiterentwickeln.
Für uns war die 4. Frage am besten, denn wir haben uns gefragt, was für sie das gelungenste Projekt war.
Für Herr Radulovic waren es die selbst gemachten Skier vor 1-2 Jahren. Er fand es sehr anspruchsvoll, dieser Schüler musste über sich hinauswachsen. Besonders begeistert war er, weil dieser Schüler alles selbst gemacht hat und die Skier schlussendlich auch fahrbar waren.
Frau Schmutz hatte viele gelungene Projekte gesehen. Sie kann es so nicht direkt sagen.
Frau Fürst sagt, es sind viele Projekte auf ihre ganz eigene Art und Weise super. Man sieht bei der Ausstellung sofort, wer sich ins Zeug gelegt hat und wer sich den aller einfachsten Weg ausgesucht hat.
Was und auch noch gewundert hat ist, ob sie auch schon Erfahrungen gemacht haben, bei welchen Projekte gescheitert sind. Das ist unsere 5. Frage.
Herr Radulovic meinte, dass es sicher Projekte gibt, die gescheitert sind, aber man machte das beste daraus. Frau Schmutz sagte, es sei eine riesige Challenge, weshalb es normal ist, wenn etwas in die Hosen geht. Frau Fürst sagte auch ziemlich dasselbe. Sie sagte, dass man stolz darauf sein kann, auf das was man gemacht hat. Und auch wenn Projekte nicht ganz so rauskommen, wie man sich das am Anfang vielleicht vorstellt, ist es nicht schlimm – es ist ja ein Lernprozess.
Scheitern beim IVE können man nur, wenn man überhaupt nichts mache.
Nun starten wir in die zweite Phase des IVE und da halten wir euch auf dem Laufendem, ihr werdet bald ein Interview finden, in dem einige Schüler: Innen erzählen was sie als IVE Projekt machen werden.