Bundeshausbesuch der Klassen des Dritten Kurses

Ein interessanter Besuch im Bundeshaus

Ein Beitrag von Elina, Tafers-Tales

Am 11.12.25 fuhren wir mit unserer Klasse (34) und der Klasse 30 nach Bern, um das Bundeshaus zu besuchen. Schon beim Eingang merkten wir, das wird ernst. Die Sicherheitskontrolle war so streng, dass man fast dachte, wir wollten ins Weltall fliegen. Taschen hinlegen, Jacken ausziehen, durch den Scanner gehen – und wehe, man hatte noch etwas zu trinken in der Tasche. Einer aus unserer Klasse musste sogar seine Trinkflasche vorzeigen, „falls sie explodiert“. Er musste die Flüssigkeit auslösen und abgeben. Sie explodierte nicht, aber der Sicherheitsmann wirkte trotzdem misstrauisch.

Nachdem wir erfolgreich „entwaffnet“ waren, ging die Führung los. Das Highlight war klar, wir durften dem Nationalrat beim Diskutieren zuschauen. Von oben sah der Saal aus wie ein riesiges Klassenzimmer, nur dass hier alle miteinander reden durften, ohne dass jemand rein ruft. Manche redeten sehr ernst, andere eher so halb ernst.

Dann kam der spannendste Teil, wir durften Fragen an Gerhard Andrey stellen. Er war superfreundlich und beantwortete alles geduldig, sogar die neugierigen oder lustigen Fragen. Er konnte alle unsere Fragen klar und deutlich beantworten.

Zum Schluss gingen wir nochmals durch die Sicherheitszone hinaus (weniger streng, weil wir ja jetzt offiziell brav waren). Im Bundeshaus fühlt man sich ein bisschen wie in einer Mischung aus Museum, Theater und strengem Flughafen. Trotz allem war es sehr spannend und interessant.